Donnerstag, 14. April 2011

Gut besuchter Informationsnachmittag

Parkinson - Leben mit einer fortschreitenden Krankheit am 18.02.2011 in der Urania/Berlin Viel Zuspruch und Dank erhielten die Referenten und Mitwirkenden der Informationsveranstaltung Parkinson-Leben mit einer fortschreitenden Krankheit. Die einleitenden Worte sprach der Leiter der Regionalgruppen Berlin des deutschen Parkinson Vereins (dPV) Herr Ingo Schellberg. Aufklärung über die moderne medikamentöse Therapie gab der Vortrag von Herrn Dr. Reinhard Ehret. Frau Dr. Martina Müngersdorf informierte über die Wechselwirkung beziehungsweise Zusammenhänge zwischen Parkinson und Psyche . Beide Referent/Innen sind Mitglied des Arbeitskreises Parkinson – Syndrome Berlin e.v. Das neue Konzept der evidenzbasierten und zielorientierten Physiotherapie bei Parkinson wurde von der Physiotherapeutin Frau Marita Antony vorgestellt. Woran ist gute, d.h. effektive und nachhaltige Physiotherapie bei Parkinson zu erkennen war das Thema der Physiotherapeutin Frau Beatrix Watzl. Beide Referentinnen vertraten hier den Qualitätszirkel (QZ) Parkinson der Physiotherapie Berlin. Dieser QZ ist ein Zusammenschluss aus zehn Berliner Physiotherapeutischen Praxen. Zu der verlaufsorientierten Logopädischen Behandlung und der Intensiven-Therapie „Lee Silverman Voice Treatment“(LSVT), eine Stimmtherapie, berichtete die Logopädin Frau Beate Brockmeier. Frau Claudia Manth referierte über „Schlucken und Schluckproblematik beim Parkinsonsyndrom.“ Beide Logopädinnen sind im Logopädischen Qualitätszirkels Berlin aktiv. Nach den informativen Kurzreferaten bestand die Möglichkeit für Betroffene und Angehörige Fragen an die jeweiligen Referenten zu stellen. Aus dem Publikum kamen weitere hilfreiche Wortmeldungen. So gab die Regionalgruppenleiterin für Reinickendorf und Wedding Frau Prochnow, den Tipp:“ Wenn das Drehen im Bett schwer fällt, einen Koffergurt um die Matratze zu spannen und sich dann mit Hilfe des Gurtes zu drehen. Zum Abschluss lud Herr Detlef Scholz, Initiator der Tanzstunde zu einer ersten offenen Tango Tanzstunde für Menschen mit Parkinson ein. Im Foyer hatten aktive Mitglieder der beiden Arbeitskreise für Physiotherapie und Logopädie Informationsstände aufgebaut um die zahlreichen interessierten Patienten mit Flyern zu versorgen. Alles in allem eine gelungene Veranstaltung für eine bessere Versorgung von Parkinsonpatienten Diese ist nur möglich durch die zur Zeit in Berlin einzigartige Vernetzung und engagierte Arbeit der jeweiligen Arbeitskreise der Neurologen, Physiotherapeuten, Logopäden und der Deutsche Parkinson Vereinigung. Dieses Modell, derzeit nur in der Hauptstadt anzutreffen, ermöglicht eine zielgerichtete wirtschaftliche Gestaltung der Therapie, die auch bei den Krankenkassen und der Politik Beachtung finden sollte. http://www.zvk-berlin-brandenburg.de/ Qualitätszirkel Parkinson der Physiotherapie Berlin ZVK Katja Krebber Marita Antony Beatrix Watzl

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